Motorisch-funktionelle Behandlung

Hirnleistungstraining

Welche Wirkungen möchte ich mit einem Hirnleistungstraining erreichen?

Welche Ziele sind damit verbunden?

Welche Leistungen biete ich an?

weitere Fragen und Antworten

Was versteht man unter kognitiven Leistungen?

Kognitive Leistungen umfassen das Wahrnehmen, Verarbeiten, Speichern, Abrufen und das zielgerichtete Einsetzen von Informationen. Das Erinnern ist in diesem Zusammenhang eine besondere Leistung (Flavio Donato): Zum einen müssen wir uns an vergangene Ereignisse erinnern, sodass wir in unserer Umwelt zurechtkommen. Zum anderen müssen Erinnerungen an Umweltveränderungen angepasst werden, um richtige Entscheidungen treffen zu können. Gute kognitive Fähigkeiten sind von zentraler Bedeutung für das Gelingen von Aktivitäten, ob beim Einkaufen, Kochen, Kommunizieren oder Gebrauch technischer Geräte. In der Ergotherapie kann ich Ihre Denkprozesse im Rahmen eines Hirnleistungstrainings so schulen, dass Ihre Alltagskompetenzen, Selbständigkeit und Lebensqualität erhalten bleiben oder verbessert werden.

Wann sollte ein Hirnleistungstraining durchgeführt werden?

  • dementielle Erkrankungen
  • neurologische Erkrankungen
  • psychische Erkrankungen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • nach Operationen, schweren Erkrankungen und langer Immobilität

Welche Inhalte und Methoden wende ich an?

  • Förderung alltagsorientierten Handelns mithilfe von Denk- und Handlungsaufgaben
  • Erlernen von Gedächtnisstrategien
  • Förderung von Orientierung und Aufmerksamkeit durch Simulationsübungen
  • Metakognition und Selbstreflexion
  • Hilfsmitteltraining durch individuelle Strategien und Maßnahmen
  • Anleitung von kognitiven Spielen und Gehirnjogging-Apps

Mit welchen Tests und Assessments arbeite ich?

  • COPM
  • Mini-Mental-Status-Test (MMST)
  • Montreal Cognitive Assessment (MoCA)
  • DemTect
  • FEDA
  • Uhrentest

Welche Diagnosegruppen sind relevant?

EN1, EN2, PS1, PS3, PS4, PS5