Ein Sensibilitätstraining zielt darauf ab, Ihre Wahrnehmung, zum Beispiel Ihr Temperaturempfinden zu schulen. Dabei stehen der Erhalt, die Wiederherstellung oder Verbesserung Ihrer taktilen Wahrnehmung oder Ihre Schmerzwahrnehmung im Vordergrund, um Ihren Aktivitätsradius in Alltag, Beruf und Freizeit positiv zu beeinflussen.
Wann ist ein Sensibilitätstraining sinnvoll?
- Nervenverletzung
- Schlaganfall
- Amputation
- Polyneuropathie
- CRPS
Welche sensorischen Schäden kann man unterschieden?
- Unterscheidung sensorischer Schäden
- Parästhesie
- Anästhesie
- Hyperästhesie
- Analgesie
- Hypalgesie
- Astereognosie
Welche Inhalte und Methoden sind typisch?
- Desensibilisierung mit Methoden wie Trockenbürstenmassage, Kälte-, Wärmeanwendungen
- Sensibilisierung mit Methoden wie taktilen Übungen
- Spiegeltherapie
- alltagsnahe Übungen zur Integration in den Alltag
- Selbstbeurteilung mithilfe von Skalen und Fragebögen
Mit welchen Tests arbeite ich?
- Monofilament-Test nach Semmes-Weinstein zum Test der Drucksensibilität
- Zwei-Stufen-Diskriminations-Test (2-PDT)
- Mobergs Auflese-Test zum Testen der funktionellen Sensibilität und feinmotorischen Koordination
- Dellon-Test modifiziert