Beim Koordinationstraining habe ich die Verbesserung oder den Erhalt des Zusammenspiels von Gehirn, Nervensystem und Muskeln im Fokus. Es werden neuronale Verknüpfungen aufgebaut und vorhandene gestärkt. Koordination ist ein Überbegriff: Dahinter stehen verschiedene Übungen und Techniken. Sie reichen von Gleichgewichts-, Rhythmus-, Sprung- und Stoppübungen bis hin zu Kopplungs- und Orientierungsübungen.
Wann ist ein Koordinationstraining sinnvoll?
- Gleichgewichtsstörungen und Schwindel
- Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis
- Entwicklungsverzögerungen bei Kindern
- nach Verletzungen
- neurologische Erkrankungen
Wann sollte ein Koordinationstraining durchgeführt werden?
- schwere neurologische Ausfälle ohne ärztliche Zustimmung
- Herzerkrankungen, die starke körperliche Belastungen ausschließen
- akute Entzündungen oder Schmerzen
- frische Operationen
- instabile Frakturen
Welche Inhalte und Methoden setze ich um?
- Fingerkoordination mit und ohne Material
- spezielle Übungen in verschiedenen Greifformen
- Handgeschicklichkeit beim Manipulieren mit kleinen Gegenständen
- sensorische Elemente zum Ertasten und Sortieren
- Gangschule in unterschiedlichen Situationen
- koordinative Übungen mit Balance-Pads und an der Sprossenwand
- Bewegungsübergänge und alltagsnahe Bewegungsaufgaben
- Reaktionsschulung mit Bällen
Welche Tests und Assessments kommen zum Einsatz?
- Timed Up and Go (TUG-Test)
- Berg Balance Scale (BBS)
- Box and Block Test (BBT)
- Nine-Hole Peg Test (NHPT)
- Unterberger-Tretversuch
- Romberg-Test